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CHRISTOPHER LEMPFUHL(1972BERLIN)-BLICK DURCHS SCHILF-ÖL/LEINW.SIGN./datiert 1999
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- Sancho M. Gerken, Sancho Michael Gerken,Sancho Gerken,Gerken Sancho.M.,
*1953 in Kaiserslautern, + 21.6.2009 in Weilerbach.
1973- 79 Studium Kunsterziehung und
Kunstgeschichte an der Johannes Gutenberg
Universität in Mainz
1982 - 97 Lehrtätigkeit in
Henstedt-Ulzburg/Schleswig-Holstein
seit 1997 Lehrtätigkeit am Heinrich-Heine-Gymnasium
in Kaiserslautern, Atelier in WeilerbachDie farbintensiven Bilder springen den Betrachter gleichsam an, so dynamisch und leuchtend ist ihre Farbigkeit in sattem Orange und kühlem Blau,die Ausdrucksintensität der Farben und der Komposition droht die Bildfläche zu sprengen.doch das Resultat ist keinesfalls beliebig, sondern endet mit einem überlegten, disziplinierten Strich.Solche Landschaften sind eigentlich Körper, ruhendes oder in Bewegung befindliches Fleisch und verweisen gleichzeitig auf das Bruchstückhafte, das Unvollendete unserer Existenz.* 1953 Kaiserslautern, gest. 21.06.2009 WeilerbachSancho M. Gerken, Sancho Michael Gerken,Sanch Gerken,geboren 1953 in Kaiserslautern, 1973 -79 Studium Kunsterziehung, Philosophie und Kunstgeschichte an der Johannes Gutenberg Universität in Mainz, Erste Einzelausstellungen 80 Galerie Edith Dornhöfer, Mai 82 Ellen Myers, New York 82 Galerie Woeller-Paquet, Frankfurt 82 Galerie Melnikow, Heidelberg 82 Galerie Radegundis Villinger, Würzburg 82 Gallery 10, New York 82 Galerie Büsch, Berlin 83 Galerie Polyprint, Wuppertal 83 Galerie Apex, Göttingen 83 Werbeagentur Lintas, Hamburg 84 Galerie der Stadt Mainz im Brückenturm, Mainz 84 Galerie Büsch, Berlin 84 ?Wolkenland? Atelier Galerie Sancho, Wakendorf 85 Galerieverein Blankenese, Hamburg 85 Galerie Lübking, Minden 85 Galerie Lüpfert, Isernhagen H.B. 85 Galerie Woeller-Paquet, Frankfurt 85 Landesvertretung des Landes Rheinland-Pfalz 86 Kirchliches Zentrum Falkenberg, Norderstedt 87 Galerie Büsch, Berlin 87 "Blue is the colour of the red sky" Atelier Galerie Sancho 88 Galerie Walther, Düsseldorf 88 "Quo vadis", Atelier Galerie Sancho, Wakendorf 89 Galerie Kreiter, Flonheim 89 Galerie 48, Mainz-Drais 90 "Arbeiten auf Papier" Atelier Galerie Sancho Wakendorf 91 Galerie Büsch, Berlin 91 Kunstverein Bad Dürkheim 91 Galerie Lehmann, Hamburg-Harburg 91 Galerie Polyprint,Wuppertal 91 "Kein schöner Land", Atelier GalerieSancho Wakendorf 92 "Alte Welt", Atelier Galerie Sancho, Wakendorf 93 Evangelisches Krankenhaus, Zweibrücken 94 Galerie Junge Kunst, Trier 94 "Kleine Retrospektive" 10 Jahre Atelier Galerie Sancho 95 Kulturkate Beckersberg, Henstedt-Ulzburg 95 "Kleine Welten" Atelier Galerie Sancho, Wakendorf 95 Schloß Holdenstedt, Uelzen 96 "Landschaftstorso" Atelier Galerie Sancho, Wakendorf 97 Kirchliches Zentrum Falkenberg, Norderstedt 97 Galerie von Sturm, Hamburg 97 "Finissage" Atelier Galerie Sancho, Wakendorf 97 "Offene Ateliers"Atelier Galerie Sancho, Weilerbach 97 "Alte Welt" Atelier Galerie Sancho, Weilerbach 98 "Neue Bilder" Atelier Galerie Sancho, Weilerbach 98 "Genesis", Kulturkate Henstedt-Ulzburg/Norderstedt 99 Kunst Sabine Luley, Wuppertal 99 Amtsgericht Grünstadt 00 Heidi Weber Kunsthandel, Bad Marienberg 00 Kleine Kirche Kaiserslautern "Genesis" im Rahmen der Landesgartenschau 00 "Corazon espinado"Atelier Galerie Sancho, Weilerbach 00 Galerie von Sturm, Hamburg 01 "Landschaft für Könige" Atelier Galerie Sancho 01 "La vie en rose" Atelier Galerie Sancho 01,1964 übernahm CADO France & Son Manufacture, der einer von Dänemarks größten Schöpfern von Möbeln war. Poul Cadovius hat ein wohl bekanntes Cado abfallendes Modulsystem, genannt auch Das Königliche System geschaffen. CADO arbeitete mit mehreren mit Jubel begrüßten Entwerfern wie Finne Juhl, Steen Östergaard zusammen. CADO verfertigte eine Reihe von ursprünglichem Plastik (Polyamid) Stühle weißen, schwarzen datiert 1970, die die Sammlerstücke geworden sind.Schon der Jugendliche illustrierte eigene Gedichte und lernte Klavier und Flöte spielen. Zuerst besuchte Wiinblad dieselbe Zeichenschule wie ein Bekannter seiner älteren Schwester Ulla, anschließend studierte er von 1940–1943 Malerei und Illustration an der Königlich Dänischen Kunstakademie in Kopenhagen. Während dieser Zeit kam er über seinen Freund Richard zur Keramik. Nach Abschluss des Studiums verdiente sich Wiinblad Geld als Modell, Laufbursche und als Feuerwehrmann, um sich Material für seine Arbeit als freier Maler und Designer leisten zu können.1945 richtete Wiinblad seine erste eigene Ausstellung aus, die sehr positive Kritiken erhielt. Die darauf folgenden Arbeiten waren Aufträge für Plakate, eine Buchillustration für 1001 Nacht und eine Theaterdekoration für Lysistrata. Von 1946 - 1956 hatte Wiinblad eine Zusammenarbeit mit der Associated Nymølle Fajancefabrik, 1950 folgten Arbeiten für Marshal-Plan in Paris. Seit 1957 arbeitete Wiinblad hauptsächlich mit der Rosenthal AG zusammen. An Bühnendekorationen entwarf er 1962 Bühnenbilder, Kostüme und Dekorationen für das Königliche Theater in Kopenhagen und 1965 die Kostüme zu Shakespeares The Tempest für das Dallas Theatre Center. 1969 folgten Entwürfe für das Ballett Schweinehirt in Kopenhagen (zum 70. Geburtstag von König Frederik), denen Illustrationen zu dem gleichnamigen Märchen Der Schweinehirt von Hans Christian Andersen nachfolgten, die 1974 in einen kurzen Animationsfilm umgesetzt wurden. Er entwarf 1981 das Jahresplakat für Tivoli in Kopenhagen und 1987 ein Poster für das Königlich-Dänische Ballet. Seine Textilentwürfe wurden für Kostüme mehrerer Ballett- und Bühnenaufführungen verwendet. Der Nussknacker - Poster, Kostüme und Bühnenbild von Wiinblad - wurde 17 Jahre lang in Kopenhagen durch das Königliche Ballett aufgeführt. Seine größeren Keramikarbeiten und Gobelins sind als Hoteldekorationen in Japan and den USA zu finden, z.B. der große Scheherazade-Gobelin für das Dallas World Trade Center oder die Einrichtung des Flowerpot-Restaurants 1978 in Chicago.Im Jahr 1971 eröffnete er sein eigenes permantentes Ausstellungshaus, Bjørn Wiinblads Hus, in der Ny Østergade in Kopenhagen.Ausbildung an der technischen Zeichen- und Malerschule von Besse Höyer.
Studienreisen führten ihn in die skandinavischen Länder.
Finn Andersen war ein fleißiger Aussteller, die farbliche Ausdruckskraft seiner expressionistischen Gemälde hat ein breites Publikum begeistert.
Andersen malte vorwiegend Stillleben und Genrebilder.Friedrich Ludwig wird als neuntes von siebzehn Kindern einerBauernfamilie geboren. Nach dem Besuch der Volksschule und einerMalerlehre arbeitet er von 1913 bis 1917 als Dekorateur in Zürich.Obwohl sozialistisch orientierter Pazifist, meldet er sich 1917 widerwilligzum deutschen Militärdienst.1920 schließt sich Ludwig dem Badenweiler Kreis, einer Gruppe vonGleichgesinnten wie Annette Kolb, René Schickele, Thomas Mann, EmilBizer, Julius Meier-Graefe u. a. an.1922 reist er nach Italien und kommt in Kontakt mit den Arbeiten vonPiero della Francesca (1416–1492), die ihn nachhaltig beeindrucken.Angeregt von seiner ersten Reise, besucht er Italien im Jahre 1924 einzweites Mal. Es sind jedoch bis heute keine Arbeiten aus dieser Periodeentdeckt worden.Von 1922 bis 1926 absolviert Ludwig eine Ausbildung an derStädelschule in Frankfurt am Main.1926 wird er an der Akademie Julian in Paris aufgenommen, die nichtnur wegen ihrer Ausbildung berühmt ist, sondern auch dafür, Künstlerwie Paul Cézanne, Paul Gauguin, Émile Bernard, Maurice Denis (einerder Gründer der Künstler-Gruppe Les Nabis), Pierre Bonnard, EdouardVuillard, Aristide Maillol and Achille Laugé entdeckt und gefördert zuhaben. Die Zeit von 1928 bis 1930, umgeben und beeinflusst von denPariser Künstlern, gilt als die kreativste Schaffensperiode Ludwigs.1931 sucht Ludwig seinen inneren Frieden in Bad Reichenhall. DiesePeriode ist gekennzeichnet durch Natur- und Landschaftsbilder. 1934wurde seine erste offizielle Ausstellung in München durch NS-GauleiterAdolf Wagner als „undeutsch“ erklärt und verboten: „Wenn das Zeug bismorgen nicht von den Wänden ist, lasse ich es abhängen und mitBenzin übergie.en.“1935 bot die Galerie Neupert in Zürich Ludwig eine Ausstellung seinerArbeiten an. Er weist ein Angebot zurück, nach dieser erfolgreichenAusstellung in der Schweiz zu bleiben und reist in der Folgezeit überBellinzona an die Adria, nach Paris und über Wieslet zurück nach BadReichenhall, wo er sich 1940 niederlässt. Hier malt er seine Reihe Dieblauen Berge. Nach der Kapitulation Deutschlands 1945 bekommt ervon den Amerikanern die Erlaubnis, wieder ohne Restriktionen malen zudürfen und zieht um nach Berchtesgaden.Am 27. Dezember 1954 heiratet Ludwig Christel Sprengel, 1955 wird ihrSohnes Michael geboren. 1956 stellt Ludwig zusammen mit der GruppeDer Blaue Reiter zwei seiner Arbeiten in München aus. Es folgenmehrere umfassende und erfolgreiche Ausstellungen bei der MünchnerGalerie Karin Hielscher, sowie mehrere Treffen mit dem Kunstkritikerund -historiker Reinhard Müller-Mehlis. 1959 verlässt ihn seine Frau undzieht mit dem Sohn Michael nach Piding.1965 stellt er in der Regensburger Galerie aus. Erste Vermutungen überseine angegriffene psychische Verfassung werden von seiner Frau ineinem Brief an den Schweizer Kunsthistoriker Werner Müller geäußert.Ludwig scheint zeitweise verwirrt und geistesabwesend zu sein. Am 31.Juli 1968 wird er in die Nervenheilanstalt Gabersee in der Nähe vonWasserburg am Inn eingeliefert. 1969 stirbt sein Sohn Michael im Altervon 13 Jahren durch Selbsttötung. Am 22. Januar 1970 verstirbtFriedrich Ludwig im Krankenhaus von Gabersee. Er wird in Pidingneben seinem Sohn beerdigt.In seinen Bildern können ungreifbare Geistwesen aufsteigen.Verkantungen und Brechungen enthalten symbolhaft angedeuteteFiguren, Schemen, Gesichter. Angeschnittene, ins Bild ragendeGestalten haben etwas Transitorisches, Unfestes. Wesentlich kompaktersind seine Einzelfiguren. Räumliche Weite und plastische Voluminabildeten für Ludwig den Anlass für eine Vielzahl von Bildern, die in dereuropäischen Kunst der Zeit nach Cezanne neben den deutschenExpressionisten den eigenen Weg des Einzelgängers bezeugen: einesKoloristen von hohen Graden, dessen Entdeckung nun nachzuholen ist(Reinhard Müller-Mehlis).„Ludwig war ein geistvoller und überaus beweglicher, echter undbegeisterungsfähiger Künstler,“ erinnert sich der Zürcher KunsthistorikerWerner Y. Müller. „Ein geborener Maler, der nur in Farbenträumen lebteund sich wie ein Kind an dem farbigen Wunder der Dinge immer undimmer wieder freute."Er wird zu den „Expressionisten der zweiten Generation“ (auch„verlorenen“ oder „vergessenen“ Generation) gezählt. Im Alter gabLudwig vor, seine Bilder verbrannt zu haben; in der Kunstwelt war erdeshalb nahezu vergessen. Sigurd Marien hat 1984 ca. 2000 Ludwig-Bilder wiederentdeckt. Sie werden seit 1999 in Ludwigs HeimatortWieslet im Friedrich-Ludwig-Museum der Öffentlichkeit zugänglichgemacht.Französischer Tier- und Landschaftsmaler mit Werken zu sehen in Boulogne sur Mer, Calais, Orleans, Paris/Louvre, Toulouse.Von 1877 bis 1904 hat er ohne Unterbrechung im Pariser Salon ausgestellt.Längerer Aufenthalt in der Provence/Cannes.Im Anschluss an Sedan (1870) folgte ein Aufenthalt als Militär in Algerien.Nach Rückkehr malte er vorübergehend Motive aus jenem Kulturkreis.Es folgte ein Wechsel in den Norden Frankreichs, Artois, mit Motiven friedlicher LandschaftenIl expose régulièrement au Salon de Paris dès 1857, puis sansdiscontinuité de 1873 à 1904, ainsi qu'au Salon des artistes d'Arras (de1875 à 1904) et à celui d'Amiens. Il est membre de la Société desartistes français. Il reçoit une médaille de troisième classe au Salon de1880, une autre de seconde classe au Salon de 1884 et une médailled’argent à l’Exposition universelle de 1889.À partir de 1863, Henry Bonnefoy part faire un long séjour en Provence,autour de Cannes notamment, et envoie à Paris des paysages du Midi,brossés d’un pinceau libre et robuste (Abreuvoir aux environs deCannes, Pin de Provence, Entrée de Saint-Cassien (1867)).Après la Bataille de Sedan, Bonnefoy fait partie du contingent militairepour Alger. Rentré en France, il peint ses tableaux Intérieur Juif deConstantine, Berbères dans le Désert et Vue de Ville Arabe. Puis il vas'inspirer des paysages du Nord de la France, l'Artois et le Boulonnais,dans de paisibles scènes champêtres. Il envoie son Vent du Nord,environs de Boulogne-sur-mer au Salon de 1873, et La Herse, environsde Boulogne-sur-mer l’année suivante. Sur les traces d'Eugène Boudin,il sillonne également la Normandie (Paysage avec animaux à Trouville,1893). À cette époque, il demeure à Paris au no 42 rue Pierre-Fontainedans le 9e arrondissement1.En 1911, un comité boulonnais tente sans succès de lui faire obtenir lacroix de Légion d’honneur. Il laisse de nombreuses vues champêtres ouanimalières, ainsi que des natures-mortes, toujours teintées denostalgie.Henri-Arthur Bonnefoy meurt à Paris en 1917. Il avait son atelier auno 42 rue Fontaine et à son décès il était domicilié au 12 rue LouisBègue à Boulogne-Billancourt.
Carl Faust (Maler) Carl Faust, auch Karl Faust (* 30. Oktober 1874 in Reyershausen, Provinz Hannover; † 14. November 1935 in Düsseldorf), war ein deutscher Genre- und Porträtmaler der Düsseldorfer Schule. Insbesondere trat er als Kopist alter Meister in Erscheinung. Ab 1894 studierte Faust an der Kunstakademie Düsseldorf Malerei. Dort waren Johann Peter Theodor Janssen, Heinrich Lauenstein und Claus Meyer seine Lehrer. Neben der Genre- und Porträtmalerei spezialisierte er sich auf die Nachbildung von Werken alter Meister. Replikate fertigte er etwa von Werken von Anthonis van Dyck, Frans Hals, Hans Holbein dem Jüngeren, Bartolomé Esteban Murillo, Rembrandt van Rijn und Tizian. Zu den Persönlichkeiten, die ihn als Porträtmaler schätzten, gehörte der Kunstsammler Alexander Schnütgen, der sich im Jahr 1910 im Lehnstuhl sitzend und im Sterbejahr 1918 von ihm malen ließ. Literatur • Faust, Carl. In: Martina Sitt, Kunstmuseum Düsseldorf, Galerie Paffrath (Hrsg.): Lexikon der Düsseldorfer Malerschule 1819– 1918. Bruckmann, München 1997, ISBN 3-7654-3009-9, Band 1, S. 344 • Thieme-Becker, Band XI (1915), S. 302 • Emmanuel Bénézit: Dictionnaire critique et documentaire des peintres, sculpteurs, dessinateurs et graveurs de tous les temps et de tous les pays. Gründ, Paris 1999, ISBN 2-7000-3010-9, Band 5, S.
15. Dezember 1870, Pirnitz (Mähren) - 7. Mai 1956, Wien (Österreich)
Josef Hoffmann zählt zu den berühmtesten Architekten und Designern des Jugendstils. Gemeinsam mit Gustav Klimt, Koloman Moser, Josef Maria Olbrich u.a. gründete er 1897 die „Wiener Secession“. Sechs Jahre später begründete er ebenfalls mit Koloman Moser und zusätzlich einem Industriellen die „Wiener Werkstätte“.Josef Hoffmann besuchte die Staatsgewerbeschule in Brünn. 1892 trat er sein Studium an der Akademie der Bildenden Künste Wien bei den Architekten Carl von Hasenauer und Otto Wagner an. Nach 1945 wurde Hoffmann österreichischer Generalsekretär für die Biennale Venedig und Mitglied des Österreichischen Kultursenats. 1950 erhielt er den Großen Österreichischen Staatspreis für Architektur. Auch nach Hoffmanns Tod im Jahre 1856 widmen ihm Kulturinstitutionen auf der ganzen Welt immer wieder Ausstellungen.- Josef Hoffmann. besuchte das Staatsgymnasium Iglau und die Höhere Staatsgewerbeschule Brünn und begann 1892 nach einem Jahr Praxis am Militärbauamt Würzburg das Studium an der Wiener Akademie für bildende Künste, zuerst bei →Karl Hasenauer und dann bei Otto Wagner, wo er 1895 eine Diplomarbeit vorlegte, die mit dem Rompreis ausgezeichnet wurde. Der darauf folgende Italienaufenthalt gab ihm nachhaltige Eindrücke für sein späteres Schaffen. Aus Italien zurückgekehrt, trat H. in das Atelier von Otto Wagner ein, wo damals auch Josef Olbrich am Großprojekt der Wiener Stadtbahn mitarbeitete. Die beiden jungen Architekten spielten bald eine wichtige Rolle in der 1897 gegründeten Wiener „Secession“, und H. hatte Gelegenheit, als Mitarbeiter der Secessionszeitschrift „Ver Sacrum“ sowie als Gestalter von Räumen und Ausstellungen im Secessionsgebäude in rascher Folge Proben seines Talents zu geben und sich in Wien als tonangebender Ausstellungsarchitekt und Innenausstatter zu etablieren. Gleichzeitig ergaben sich für ihn laufend Kontakte mit führenden fortschrittlich gesinnten Künstlern des In- und Auslands, unter denen der Schotte Mackintosh einen besonders nachhaltigen Eindruck hinterlassen zu haben scheint. 1899 wurde H. im Zuge von Reformbestrebungen als Professor für Architektur an die Wiener Kunstgewerbeschule berufen, wo er bis 1937 lehrte. Mit seinem Kollegen Koloman Moser und mit dem kunstbegeisterten anglophilen Industriellen Fritz Waerndorfer als Mäzen gründete H. 1903 die stark von englischen Vorbildern inspirierte „Wiener Werkstätte“, deren kunstgewerbliche Produktion durch 3 Jahrzehnte international Anklang und Nachahmung fand.
H.s eigene Schöpfungen im frühen 20. Jahrhundert sind durch einen starken Hang zu geometrischer Einfachheit und kubischer Form gekennzeichnet: Immer wieder erscheint das Quadrat in seinen Entwürfen, die überdies meist auf quadratisch liniertem Papier gezeichnet sind, was ihm den Spitznamen „Quadratl-H.“ eintrug. Neben Entwürfen für nahezu alle Gebiete des Kunstgewerbes und der Innenraumgestaltung schuf H. damals eine Reihe bedeutender Bauten. Die Höhepunkte seines Schaffens liegen bei der Raumgestaltung für die XIV. Secessionsausstellung (1902), dem Sanatorium Purkersdorf bei Wien (1904) und dem Palais Stoclet in Brüssel (1905–11). Dieses verkörpert mit seiner reichen Innenausstattung und den Klimt- Mosaiken aufs Eindrucksvollste den Lebensstil einer Epoche und einer Gesellschaftsklasse, die mit dem 1. Weltkrieg ihr Ende fanden. In der Entwicklung von H.s persönlichem Stil ist das Palais Stoclet der letzte Bau, in welchem der progressive Elan der Jugendstilzeit den Tendenzen die Waage hält, welche für die folgende Periode kennzeichnend sind: dem Klassizismus und der Neigung zum spielerisch Dekorativen. Erst im Spätwerk H.s finden sich wieder – wohl unter dem Eindruck des „Neuen Bauens“ – Anklänge an die avantgardistische Klarheit des Frühwerks. In der Mitte der 20er Jahre gab es trotz ständiger wirtschaftlicher Schwierigkeiten eine Glanzzeit der „Wiener Werkstätte“ unter H. als künstlerischem Leiter – am besten illustriert durch den österreichischen Pavillon der Kunstgewerbeausstellung in Paris 1925. In den wirtschaftlich immer schwieriger werdenden folgenden Jahren, die 1932 das Ende der „Wiener Werkstätte“ brachten, blieben die meisten Projekte H.s auf dem Papier, und auch aus der Zeit nach dem Beginn des 2. Weltkriegs gibt es keine größeren baulichen Leistungen mehr. Trotzdem konnte Le Corbusier, dessen Talent H. als einer der ersten bereits 1908 in Wien erkannt hatte, 1950 zu Recht schreiben, daß H.s Werk „in künstlerischer und ethischer Beziehung Unschätzbares bedeutet“. In „künstlerischer Beziehung“ beeindrucken in H.s Oeuvre die hohe Qualität an sich und das Wegweisende im Frühwerk, von dem eine klare Linie zum „Neuen Bauen“ führt. In „ethischer Beziehung“ sind es die Kompromißlosigkeit seines eigenen künstlerischen Programms und die stete Bereitschaft, Jüngeren zu helfen, ob es sich um Architekten handelte oder um Maler wie Kokoschka und Schiele.|
Johannes Grenness (28.März 1875-13 Oktober 1963 Kopenhagen)
war norwegischer Landschafts- und Figurenmaler.
Er studierte an der Kunstakademie in München sowie bei P.S. Krøyer in Kopenhagen, Eugène Carrière in Paris sowie bei Wassilij Kandinsky in der Malschule vom Kunstverein Phalanx in München.
WILLEM ALEXANDER KNIP-NIEDERLÄNDISCHER HAFEN-Öl/LeinwandUnten links signiertMaße ohne Rahmen:49cmx35cmWillem Knip ist einer der großen Maler der Larense School.er bekam eine Ausbildung als Dekorationsmaler an der Quelliniusschule in Amsterdam und arbeitete einige Zeit in der Werkstatt vonChris Lebeau.Um von dekorativen Einflüßen loszukommen lies er sich um 1900 im Grrßraum Gooi nieder.er entwickelte einen ausgegelichenen,impressionistischen Stil.
Ernst Steinacker (1919 – 2008)
Lebenslauf
Ernst Steinacker wurde 1919 in Wemding im schwäbischen Landkreis Donau-Ries geboren.
Ab 1933 absolvierte er eine Lehre als Steinbildhauer.
Ab 1936 besuchte er die Kunstgewerbeschule in München.
Von 1939 bis 1945 war er Kriegsteilnehmer im Osten.
Von 1948 bis 1953 besuchte er die Staatliche Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart.
Ab 1953 entstanden eigene Werke in Bronze, Stein und Holz.
Ab 1983 lebte Steinacker mit seiner Familie auf Schloss Spielberg im Landkreis Weißen- burg-Gunzenhausen, das er in fünf Jahre selbständiger Arbeit renovierte und zum Museum und kulturellem Zentrum umbaute.
Hier befand sich auch bis zu seinem Tod 2008 sein Atelier.
Rund um das Schloss stehen circa 40 seiner Skulpturen.
Ernst Steinacker war 20 Jahre lang Jury-Mitglied in der Neuen Münchener Künstler-genossen- schaft im Haus der Kunst in München.
Weiterhin war er Mitglied in der Deutschen Gesellschaft Christlicher Kunst, Ehrenmitglied im Verein der Rieser Kulturtage e.V., des Kunstforums „Fränki- sches Seenland“ sowie der SIAK des Germanischen Nationalmuseums Nürnberg.
1999 bis 2005 entstand der Gemäldezyklus Freude der Auferstehung sowie die Bildreihe Walbur- ga im Wandel der Zeiten.
Seit 2002 war er am Aufbau des KunstMuseums Donau – Ries künstle- risch beteiligt. Im Laufe seiner künstlerischen Tätigkeiten entstanden in großer Zahl Arbeiten für Sakralbauten z. B das Eingangsportal der Pfarrkirche Augsburg- Haunstetten, die gesamte Kir- cheninnen-gestaltung von St. Ulrich in Rudelstetten sowie das Bronzeportal für die evangelische Klosterkirche in Auhausen.
Einzelne Hauptwerke • Gnadenaltar, Basilika Maria Brünnlein, Wemding • Zwölf Apostel an der Außenwand der Apostelkirche, Neuburg an der Donau • Mädchenbrunnen „Gänseliesl“, Augsburg • Bronzerelief, Mülheim an der Ruhr • Bronzerelief im St. Ulrich Haus, Augsburg • Bronzesäule „Das Schicksal des Menschen ist der Mensch“, Schloss Spielberg • Andachtssteine zur Basilika Maria Brünnlein, Wemding • Bronzesäule „Krieg und Frieden“, Bad Homburg • Großer Bronzekopf, Altmühlsee, Gunzenhausen • Steinschiff, Donaubrücke Dillingen • Steinschiff „Schiff der Wünsche“, Altmühlsee, Gunzenhausen • Frauenstatuen in den Frickhinger-Anlagen, Nördlingen • Bronzebildsäule des Pfarrers Gustav Baist, Westheim, Kirchplatz St. Pankratius • Bronzesäule „Kennst du das Heil der Welt“, Diakoniegelände Neuendettelsau Ausstellung zur Fastenpre- digtreihe „LEBEN angesagt“ von 1. März - 10. April 2020 • Großer David, Windsbach • Engelgruppe, Dom zu Trier, Kreuzgang • Jakobus, Oettingen, Vorplatz Kirche St. Jakob • Reliefkreuz „Das Gewand Gottes sind die Menschen“, Schloss Spielberg • Jakobus, Rothenburg ob der Tauber, Kirche St. Jakob • Jakobus, Gunzenhausen, Kirche St. Jakob • Hl. Walburga, Bronze, Vorplatz Walburgiskapelle am Walberla (Ehrenbürg), Leutenbach (bei Forchheim) • Bronzeportal Klosterkirche St. Maria, Auhausen • Gemäldezyklus „Freude der Auferstehung“ Schloss Spielberg/KunstMuseum Donau-Ries in Wemding • Gemäldezyklus „Walburga im Wandel der Zeiten“, Kloster Heidenheim / Mtfr. • Statue der heiligen Walburga in Wolframs-Eschenbach, Heidenheim, Gnotzheim, Gunzen- hausen, Weißenburg und weitere („Walburgaland“) Über 70 Großplastiken stehen bundesweit im öffentlichen Raum. Auszeichnungen • 1964 Prix de Sculpture Monaco • 1966 Preis der Bayerischen Akademie der schönen Künste, München • 1967 Schwäbischer Kunstpreis • 1972 Kunstpreis der Diözese Augsburg • 1980 Kunstpreis Marktoberdorf • 1990 Bundesverdienstkreuz • 1994 Bayerische Denkmalschutzmedaille • 1997 Wolfram von Eschenbach-Preis • 1999 Rieser Kulturpreis • 2009 Skulpturenmeile Ansbach zu Ehren des 90. Geburtstags • 2019 Zu Ehren - 100 Jahre Ernst Steinacker, Symposium und Hommage. - Josef Hoffmann. besuchte das Staatsgymnasium Iglau und die Höhere Staatsgewerbeschule Brünn und begann 1892 nach einem Jahr Praxis am Militärbauamt Würzburg das Studium an der Wiener Akademie für bildende Künste, zuerst bei →Karl Hasenauer und dann bei Otto Wagner, wo er 1895 eine Diplomarbeit vorlegte, die mit dem Rompreis ausgezeichnet wurde. Der darauf folgende Italienaufenthalt gab ihm nachhaltige Eindrücke für sein späteres Schaffen. Aus Italien zurückgekehrt, trat H. in das Atelier von Otto Wagner ein, wo damals auch Josef Olbrich am Großprojekt der Wiener Stadtbahn mitarbeitete. Die beiden jungen Architekten spielten bald eine wichtige Rolle in der 1897 gegründeten Wiener „Secession“, und H. hatte Gelegenheit, als Mitarbeiter der Secessionszeitschrift „Ver Sacrum“ sowie als Gestalter von Räumen und Ausstellungen im Secessionsgebäude in rascher Folge Proben seines Talents zu geben und sich in Wien als tonangebender Ausstellungsarchitekt und Innenausstatter zu etablieren. Gleichzeitig ergaben sich für ihn laufend Kontakte mit führenden fortschrittlich gesinnten Künstlern des In- und Auslands, unter denen der Schotte Mackintosh einen besonders nachhaltigen Eindruck hinterlassen zu haben scheint. 1899 wurde H. im Zuge von Reformbestrebungen als Professor für Architektur an die Wiener Kunstgewerbeschule berufen, wo er bis 1937 lehrte. Mit seinem Kollegen Koloman Moser und mit dem kunstbegeisterten anglophilen Industriellen Fritz Waerndorfer als Mäzen gründete H. 1903 die stark von englischen Vorbildern inspirierte „Wiener Werkstätte“, deren kunstgewerbliche Produktion durch 3 Jahrzehnte international Anklang und Nachahmung fand.